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Project Serve - Dein Auslandspraktikum

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Siga-Siga

Siga-Siga – dieses Motto durften wir auf Zypern kennen- und leben lernen. Es bedeutet so viel wie langsam-langsam. Wir (Selina, Theresa, Chantal und Lisa) sind mit großer Motivation nach Zypern gereist, nachdem der ursprüngliche Plan Südafrika so nicht geklappt hat. Zu Beginn gab es jedoch nicht so viele Aufgaben für uns, und darum mussten sich manche mehr manche weniger erst mal and die Lebensgeschwindigkeit gewöhnen.

Mit der Zeit haben sich aber einige Arbeitsbereiche für uns gefunden. Wir haben sonntags den Kindergottesdienst für die zwei- bis fünfjährigen gestaltet. Das war manchmal eine echte Herausforderung, weil alle unterschiedliche Sprachen gesprochen haben. Aber Gott kann zu ihnen sprechen, auch wenn sie unsere Sprache nicht verstehen. Einmal die Woche haben wir uns mit drei Frauen aus der Gemeinde getroffen und gemeinsam ein Buch gelesen und darüber geredet. Das war immer ein toller Austausch, aus dem wir viel mitnehmen konnten. Wir haben die Gemeinde bei Aufgaben unterstützt, die gerade angefallen sind. Beispielsweise Fenster putzen, Teppiche reinigen oder Ordnung in den Abstellraum bringen. Am Sonntag nach dem Gottesdienst wurde die Boutique geöffnet. Hier konnten sich bedürftige Menschen Klamotten und Haushaltgegenstände mitnehmen. Es war toll zu sehen wie viele Spenden dafür in der Woche zusammengekommen sind. Wir waren immer einige Stunden mit aufräumen und auffüllen in der Boutique beschäftigt.

Bei der Jugendgruppe „One Way“ Freitagabend durften wir die anderen Leiter im Programm unterstützen. Der Abend hat normalerweise mit einigen Spielen begonnen. Dabei konnten wir die Jugendlichen kennen lernen und eine Beziehung aufbauen. Danach gab es einen Input, den wir auch ab und zu gestaltet haben. In Diskussionsrunde konnten die Themen noch vertieft und praktisch angewendet werden. Zwei Highlights mit der Jugend waren das „Lock In“ und der Besuch auf der Logos Hope. Beim Lock in waren wir von 21 Uhr bis 9 Uhr in der Kirche und es gab Programm. In der ganzen Zeit durfte nicht geschlafen werden. Der Besuch auf der Logos Hope war in ein inselweites Jugendevent eingebunden. Es gab Lobpreis, einen Input, Zeit für die Jugendlichen sich kennenzulernen und die Möglichkeit in dem Bücherladen auf dem Schiff einzukaufen.

Neben der Arbeit hatten wir aber auch viel Freizeit, die wir dafür genutzt haben, das Land kennenzulernen. Wir wurden oft von Leuten aus der Gemeinde begleitet oder eingeladen. Auf Wanderungen und bei Strandbesuchen konnten wir die Schönheit der Insel genießen!

Auch wenn Zypern nicht der ursprüngliche Plan war, sind wir sehr dankbar für die Zeit dort. Wir durften viel über uns und unsere Beziehung zu Gott lernen. Vor allem Vertrauen in unsicheren Situationen war ein großes Thema. Außerdem haben uns viele Leute zurückgemeldet, wie dankbar sie für unsere Hilfe waren und dass wir genau zur richtigen Zeit dort waren. Gottes Wege sind höher als unsere, das durften wir aus der Zeit in Zypern mitnehmen. Wir sind dankbar für die Menschen, die wir dort kennenlernen durften und auch für die wunder schöne Natur in Zypern.

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